Allgemeine Informationen

Dank galvanischer Verfahren kann man inzwischen fast alle Materialien dauerhaft vergolden. Die Gegenstände werden dabei in einen Goldelektrolyt eingetaucht. Beim Anlegen einer elektrischen Gleichspannung scheidet sich ein Goldüberzug ab. Durch Variation von Temperatur, Stromstärke und Elektrolysezeit lassen sich Schichtdicken von 0,1 µm bis 200 μm erzeugen. Ein Zusatz von Legierungsbestandteilen wie z.B. Kobalt erhöht die Goldhärte auf ca.160 HV.

Gold besitzt zum einen eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit und zum anderen eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit. Deshalb wird das Verfahren neben dekorativen Einsatzwecken insbesondere zum Vergolden von elektrischen Kontakten oder von elektrischen Lötflächen auf Leiterplatten angewendet. Hier verhindert der Goldüberzug zuverlässig das Korrodieren der Kontaktoberflächen.

Vorteile

• sehr guter Korrosionsschutz
• gute elektrische Leitfähigkeit und niedriger Kontaktwiderstand
• hervorragende Anlaufbeständigkeit
• gut lötbar
• durch Legierungsbestandteile geringerer Abrieb bei Steckvorgängen

Optik

• satt gelb

Anwendungsbeispiele

• dekorative Zwecke
• Elektrotechnik
• Elektronik